Lebenszyklus Plastik

Es war einmal ein Jogurtbecher. Hier siehst du, wie seine spannende Recyclingreise weitergeht und was aus ihm geworden ist.

In quadratische Netze gepresster Plastikmüll.
Wenn der letzte Rest aus dem Jogurtbecher gekratzt ist, landet er zerknittert im Plastikmüll. Ein tristes Ende? Im Gegenteil: Jetzt beginnt eine abenteuerliche Reise für den Becher – in ein neues Leben.
Auf einem gedeckten Frühstückstisch stehen ungeöffnete Jogurtbecher.
Am Anfang war das Frühstück …
Eine Frau trägt einen vollen gelben Sack zur Abholung nach draußen an die Straße.
… und das Ende des leeren Bechers im Wertstoffsack.
Ein Müllmann wirft den gelben Sack in das Müllfahrzeug.
Die Reise beginnt im Müllfahrzeug, das den Sack samt Becher zur Sortier- und Aufbereitungsanlage in Berlin-Mahlsdorf bringt.
Aus der offenen Klappe eines Müllfahrzeuges werden mit Plastikmüll gefüllte gelbe Säcke auf ein Förderband in einer Halle abgeladen.
Die Säcke werden abgekippt und mit großem Getöse von einem Bagger auf Förderbänder geschaufelt.
Plastikmüll wird auf einem Förderband durch eine Halle transportiert.
In Jogginggeschwindigkeit rennt mein Becher die Bänder entlang. Verschiedene Sortierverfahren trennen das Material in vier Kunststoffsorten.
Mehrere Menschen sortieren Plastikmüll an Fließbändern.
Zack und raus: Menschenhände finden auch die letzten störenden Stoffe.
Blick von oben in eine Halle. Plastikmüll läuft über ein Förderband.
Die zu 98 Prozent sortenreinen Kunststoffe fallen in den „Bunker“ und werden zu Ballen gepresst.
Ein Mann im Gabelstapler fährt gepressten Plastikmüll zum Ausgang einer Halle.
Und verladen.
Ein Plastikjogurtbecher klemmt auf einem großen Plastikmüllballen mit einer Schnur fest.
Dann klemmt der Becher in seinem Polypropylen-Ballen, der auf dem Hof der Anlage steht ...
Quadratische Plastik-Müllballen stehen vor einer Halle.
… zusammen mit all den anderen Ballen – bis die Reise weitergeht.
Plastikmüllballen laufen draußen auf ein überdachtes Förderband.
Nach Eisenhüttenstadt in die Kunststoffverwertungsanlage.
Plastikmüll läuft in eine Halle auf ein Förderband.
Hier wird das Polypropylen-Material mitsamt dem Becher erneut gereinigt und getrennt.
Nahaufnahme, zerkleinerte, bunte Plastikmüllschnipsel.
Und später zu feinen konfettiähnlichen Flakes zerkleinert.
In einer dunklen Halle stehen zwei Personen umgeben von einem Rohr- und Förderleitungssystem.
In einer der Maschinen werden die Flakes meines Bechers aufgeschmolzen und durch ein Filtersieb herausgedrückt.
Nahaufnahme, graues Granulat.
Es passiert die Verwandlung: zu Granulat.
Vor dem Eingang eines Gebäudes stehen eine Frau und zwei Männer zusammen in einer Gruppe.
In einem Compounder wird das Granulat durch Zugabe von Zusatzstoffen chemisch verändert. Das ist aber sehr geheim.
Eine Hand lässt feines, graues Granulat in ein rotes Behältnis rieseln.
Am Ende gibt es wieder ein Granulat – aber chemisch veredelt.
Ein Mann hält eine rote Rolle in den Händen.
Darum kann jetzt aus meinem Becher ein Farbeimer werden.
Ein Mann mit Schutzhaube im blauen Anzug steuert eine Maschine.
Dazu wird das Granulat wieder geschmolzen und auf eine Matrize geschossen.
Blick in eine Lagerhalle mit vielen Paletten bunter Recyclingeimer.
Im Werk von Jokey Plastik produziert man gerade die erste Serie von Recycling-Eimern.
: Ineinander gestapelte graue recycelte Plastikeimer in einer Fertigungshalle.
Am Ende entstehen stapelweise neue Farbeimer. Dank meines kleinen Jogurtbechers.